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RAW HIGH Jetzt sitze ich hier, die Energie ist abgefallen und mir bleibt nur mein wundervoller Sanifair Wert-Bon, ein Wertbon von vielen, die sich auf einer Tour auf den einschlägigen Autobahn-Bezahl-Toiletten sammeln. 50 Cent für`s Pinkeln und man kann dafür die um 50 Cent teureren Artikel in den Tankstellenshops kaufen. Pah, wer denkt sich so eine Scheiße aus? Er sollte sich was schämen. Aber fangen wir ganz von vorne an, es geht ja hier um einen Tourbericht. Und ganz von vorne heißt, die Jungs am Flieger abholen. Sascha, Nana und ich haben uns am 7.11. 2007 morgens bei strömendem Regen auf den Weg nach Berlin Tegel gemacht, etwas aufgeregt, gespannt auf die Menschen, die wir da dann so in unseren Bus einladen. Wir kannten uns nur von Myspace und da kann ja alles sein.... Lange Rede, ganz kurzer Sinn, die Jungs sind wirklich überaus nett und alle Gentlemen. Willkommen Proudflesh!!! Auf in mein Einfamilienparadies nach Kreuzberg, meine Süßen haben mir die Bude sturmfrei gemacht, sind zu Oma und Opa in den Schwarzwald. Ich hatte Frühstück und Kaffee für alle vorbereitet und man lernte sich erstmal kennen. Sympathie auf beiden Seiten. Sothira, Jimmy, Luke und Johnny (später auch John Scott) sind wirklich sehr angenehme Zeitgenossen und haben sogar ihre Tassen und Teller gespült! Alle kamen mal vorbei und die Kiste Bier, die ich auch schon besorgt hatte, wurde ehrenvoll umrundet von einem feinen indischen Mahl, zu Grabe getragen und die erste „gemeinsame“ Nacht wurde sehr angenehm ruhig, säuselnd schlummernd hinter sich geschlafen.
Zick Zack Zusammenpack und auf nach Göttingen!!! 8.11.2007
Unser geräumiger 9 Sitzer, mit Bett, DVD und Playstation ist uns gleich ans Herz gewachsen unser Zuhause für die nächsten 9 Tage. Auf die Autobahn und los. Göttingen war uns schon immer wohl gesonnen, also war es eine Vorfreude, zumal sich die Bands noch nie live gesehen, bzw. gehört hatten. Nach ein paar Stunden und ein paar geistreichen Kennenlerngesprächen kam man in Göttingen an und machte sich um Juzi breit. Wucher ist ein lieber, echter Punker, der uns sofort seine CD (eine NENA-Punkcoverband) anpries, sprich in den CD-Player legte. Daraufhin lief nichts anderes mehr an diesem Abend, oder doch?
Die beiden Bands haben ein Package gebildet, es war vollkommen egal, wer wann wo zuerst spielt. In Göttingen hat Strom angefangen. Rrrrrock und weiter geht`s mit Proudflesh. Es sei erwähnt, dass Miss Take me auch dabei war, sie hatte beide Bands 2 Tage vor dem Konzert als Myspace-Freunde geadded und sich angekündigt, ja sie war da. Sowie Hinnerk, der uns ja auch schon mal in Göttingen gebucht hatte. Lieben Gruß und vielen Dank an dieser Stelle. Die paar Leute, die da waren waren auch gut dabei und der Tourstart kann durchaus als gelungen bezeichnet werde. Alfonso hat uns die 2. Etage, seiner Wohnung zum Schlafen zur Verfügung gestellt und es wurde eine spaßige Nacht in Göttingen. Vielen Dank Juzi, vielen Dank Alfonso, musste Chrizzy jetzt seinen Allerwehrtesten hinhalten? Nein das war nur ein Scherz.
Freitag 9.11. auf nach Hagen.
Äh wieso Hagen, werden jetzt einige fragen. Naja manchmal muss man flexibel sein und da der Promoter in Nürnberg krank wurde und seine Shows gestrichen wurden, habe ich kurzerhand meinen alten Freund Locke in Hagen angerufen und er hat uns seine Lokalität, Lockes Garage, Hardrockcafe Eilpe, oder wie auch immer zur Verfügung gestellt und vor allem mit reichlich alten Bekannten voll gemacht. Es war sogar so angenehm, dass wir noch nicht mal eine Backline aufbauen musste, alles schon da, geil. Nach einem reichhaltigen Pizzamahl und ohne Soundcheck, oder so`n Quatsch, brauchten wir nur noch auf die Leute warten, die auch nicht lange auf sich warten ließen. Cool, dass ich nach so langer Abstinenz noch immer so viele Kumpels in Hagen habe, großartig. Heute fängt Proudflesh an. Ramramzappidumm, es knattert im Gebälg und rumpelt bis in den letzten Winkel Hagen Eilpes, ein geiler Gig Jungs!!!! Wir und alle wollen mehr. Und kriegen mehr. Strom auf die Bühne und der ganze Laden singt mit. Leck mich, Ich muss weg, der Hai und Schlörpi`s Song Pillenhaus rocken die Garage. Zugegeben, einige ältere Stücke und die Lederjacke sind ja nun auch Hagener Songs, aber dass sie so toll klingen können, haben wir wohl Locke und allen Beteiligten zu verdanken und die wollen noch mehr!!!
Und kriegen mehr!!!! Nach einer Pause und einigen Bieren, sollte noch gejammt werden. Jimmy Cruzifix, wechselnde Drummer und Mitgröhler, Sascha und alle Musiker spielten noch einmal die Instrumente ihrer Wahl und die Songs ihrer Wahl und hinterließen begeisterte Gesichter und grinsende Trinker und einen Abend mit guter Laune und allem was dazu gehört. Hagen mal in Fahrt. Toll!!! Gott sei dank hat Moni uns ihre Wohnung und ihre entzückenden Söhne überlassen. Wir waren in Wehringhausen fürstlich untergebracht und kommen wieder, sogar noch auf dieser Tour, aber das konnte jetzt noch keiner ahnen...
10.11. Würzburg, oder was davon übrig geblieben ist.
Würzburg, Bayern, Sauerlandlinie...... Nach einem improvisiertem Frühstück, bei Joy und Djan geht`s wieder los, alle Sachen und Musiker einsammeln und auf die Sauerlandlinie, mit ihren tollen für Amerikanern faszinierenden Schlössern und Burgen auf dem Weg. Kein Stau, also auch mal so`ne Ruine bestiegen und ein paar Fotos gemacht. Ruckzuck waren wir in Würzburg. (War auch ein Tauschkonzert, weil der Promoter in Wien uns hängen gelassen hatte). Der Laden heisst Immerhin und Thomas ist ein sehr netter Promoter und Veranstalter. Meine Stimme allerdings, machte mir nach der explosiven Show in Hagen etwas zu schaffen und als ich die „Gesangsanlage“ sah, wurde mir ganz schummrig. Ein Mini-Peavey-Topteil mit nur noch 2 funktionierenden Kanälen und zwei Miniboxen, die in meine Marshallbox mindestens 8 mal reingepasst hätten. Ich entschloss mich, den Gig nicht zu machen, die Tour war noch lang und meine Stimme eh schon im Arsch. Das ist dann ganz schön frustrierend, so alleine im Hostelzimmer zu liegen, zu inhallieren und nicht spielen zu können. Nun gut, es waren dann nur 6 Zahlende und die hatten dann weniger Eintritt zu zahlen und doppelt so viel Spaß mit Proudflesh. Danke Jungs, ihr habt den Abend rausgehauen. Ich habe gelost.
Auf nach Köln!!! Es war der 11.11. und was das für Köln heißt, muss ich nicht extra betonen, der Karneval war König des Tages. Der ruhigste Ort an diesem Tag, war wohl das Kino und die Stromonauten sind rein und haben sich abends erstmal ganz in Ruhe einen Film angeguckt, nicht viel reden, die Stimme will geschont werden. Zu unserem Glück konnten wir bereits einen Tag vor der Show in den Sonic-Ballroom einziehen und ausschlafen war angesagt. Natürlich wollten die Amis zum Dom und sie bekamen den Dom, alle zum Sightseeing in die Kölner Innenstadt und mindestens 2000 Fotos schießen. Apropos schießen: Chrissy hat die Zeit genutzt und sich im Kölner Music-Store erstmal einen neuen Bass gekauft, davon hat er bestimmt schon seit Jahren geträumt und der Jazz(???) Bass funktioniert auch klasse, auch wenn er eigentlich wie ein Studentenbass aussieht, naja es war Liebe auf den ersten Blick und Chrissy ist ja noch jung. Nach stundenlangem Rummarschieren ging s gegen Abend zurück zum Ballroom, kurz Boxen geschleppt und Sound gecheckt. In gemütlicher Runde gingen Strom gegen 22.00 Uhr auf die Bühne. Und auch wenn nicht ganz so viele Leute da waren, es war halt der verkaterte 12.11. in Köln, haben wir alles gegeben und jeden einzelnen zum Mitsingen animiert, cool und ein hoher Spaßfaktor. Dann hatten Proudflesh ihren großen Auftritt und haben die gute Laune weiter getragen, sodass man von einem durchaus gelungenen Abend sprechen kann, viele neue Freunde und altbekannte Gesichter waren da, und ein Mann, der sich jeden Ton angehört hat, den wir noch wieder sehen werden. Gruß an meinen Freund Wolly Düse (Datt KKK war Kunst, haha), der uns seine neue Flamme vorstellte und sich feuchtfröhlich zu uns gesellte, vielen Dank für die Info`s... Dann war da noch Mr. Raw High. Er schrie nach jedem Lied dieses Raw High, aber keiner verstand ihn, denn er war wohl noch übrig vom 11.11. 11 Uhr 11, jedenfalls dauerte es Stunden, diesen Mann zu verstehen...Raw High wurde zum Motto...
Kölsch, Kölsch und noch ein Kölsch. Schlafen und Raw High auf nach Herzebrock Clarholz.
Dienstags auf dem Land.
In Clarholz angekommen bestätigt sich dann, was vermutet wurde, der Wastl ist ein unglaublich lieber Mensch, der uns sofort mit allem versorgte, was ein Musiker unterwegs so braucht, Bier, Brötchen und gute Laune. Cooler Laden mitten in Ostwestfalen, natürlich mit jeder Menge Nazijägern und angestammtem Publikum. Raw High, man darf natürlich an einem Dienstag nicht das Meisste erwarten auf dem Land, aber Chrissy2 kam, eine unserer treuesten Fans aus erster Stunde und mit ihr die 6 zu beschallenden Zahlenden, die wir nachdem Proudflesh ihre gewohnt professionelle Show abgezogen hatten, mit unseren Liedchen beschallten und es knallte im Gebälg und zuckte in den Knien. War uns doch vollkommen egal, wie viele oder wenig Menschen da waren, die die da waren, wollten unterhalten werden und das genau das taten wir. Raw High. Unglaublicherweise ist der Mann aus Köln wieder da, ich erkenne ihn sofort und erfahre, er heißt Kalle, und kommt aus Bochum, dem hat`s in Köln so gut gefallen, dass er hinterher gereist ist. Respekt und vielen Dank Riesig die Mitsingchöre aus ca. 20 Kehlen (incl. Proudflesh, unserer Crew und den Stammgästen. Grinsende Gesichter und jede Menge Spaß und Energie. Nach unserem Set brauchten wir Jimmy Crucifix nicht lange bitten, wir jammten noch einen los, zur Freude aller . Alle kamen sie nochmal auf die Bühne und zockten feuchtfröhlich durch die Nacht. Es war Johnnys Stunde, wir spielten Whole lotte Rosie und wer AC/DC kennt, weiß, dass das nicht leicht zu singen ist, aber der kleine T-Shirtverkäufer betrat die Bühne und hat mit seiner Stachelfrisur die Meute zum Toben gebracht, seitdem heißt er nur noch John Scott und ist etwas gewachsen vor Stolz, geiler Typ, auch wenn man immer auf ihn warten muss, weil er noch irgendein Gebäude zu fotografieren hatte, oder die Haare noch nicht lagen. Die Nacht ging nach unendlich vielen Zugaben zu Ende, mit den Worten: „Hier ist der Schlüssel, die Kneipe gehört Euch, die Zimmer sind oben und die Dusche läuft so und so...“ Hey Wastl, weßte watt? Das hat noch keiner von uns erlebt und wir haben uns hoffentlich gut benommen, bei dir, denn wir wollen unbedingt nächstes Jahr nochmal wieder kommen, Muck rockt!!! Zu erwähnen wäre da noch, dass ganz spät noch Miss Tiniggy dabei war und die haben wir auch infiziert. Und danke an den Nazijäger Nummer 1, die Post ist angekommen!!!
Let op drempels, Coffeeshops in Amsterdam.
Von Herzebrock nach Amsterdam ist es nicht ganz so weit, dennoch erstmal im Bus ein wenig schlafen und zack waren wir schon da. Glücklicherweise befand sich der Club OCCII genau gegenüber von einem Coffeeshop, sodass wir noch vor dem Soundcheck ein Grinsen von einem Ohr zum anderen hatten, yeah Amsterdam ist und bleibt das richtige Pflaster für guten Kaffee, hähä. Heute soll noch eine dritte Band ihren großen Auftritt haben, Vitamin X aus Amsterdam, die auch das Konzi organisiert hatten. Da man als deutschsprachige Band in Holland nicht gerade die besten Karten hat, haben wir an diesem Abend den Support gemacht und ca. eine halbe Stunde die Amsterdamer beschallt und sind auch gut angekommen, cool, das hat Spaß gemacht. Ingsson hatte diesmal seine Nacht, er hat alle 3 Bands gemischt und das tat er großartig, er fühlte sich hinter den Knöpfen gleich wie zu Hause und der Sound war echt cool, auch wenn Sascha das anders sehen mag, uns hat`s gefallen und den Holländern auch. Nur Kochen sollten sie lernen, das Curry schmeckte nicht nach dem was drin war, war aber nur nebensächlich. Vitamin X räumten mit ihrem Hardcore total ab und bereiteten damit die Show für Proudflesh vor, die nur noch die Bühne entern mussten und gleich alle Leute im Sack hatten, voll geil. Danach müde ins Hostel und viel Zeit zum Schlafen blieb nicht, da es nur bis 10.00 Uhr Frühstück gab und das wollte und konnte sich nach dem schlechten Curry keiner entgehen lassen, also nach ca. 4 Stunden Schlaf, alle aufwecken und ESSEN!!!! Lecker Meisjes all around und Hagel und Aprikosenmarmelade. Pünktlich um 10 gab es keinen Nachschlag mehr und wir konnten beruhigt aufbrechen, noch den einen, oder anderen Musikshop mitgenommen und auf auf nach Düsseldorf, endlich wieder AK47...
Meyer und die Luftballons und hoher Besuch aus London.
Jawohl, das AK47 war und ist mit gesamter Mannschaft ein Freund for a lifetime und soll es auch diesmal wieder sein:
Als wir in Düsseldorf vor dem AK zum Parken kamen, kam uns eine gut gelaunte Gestalt in einer roten Jacke entgegen und sollte uns nun fortan begleiten. Willkommen an Bord Mrs. Barbara Schenker, ja richtig gelesen, die Schwester unseres allseits beliebten Gitarrensponsors Rudi Schenker stand vor uns und reiste die letzten Meter mit uns. Das ist auch kein Wunder, denn sie ist seit ca. einem Jahr mit Jimmy Crucifix liiert und man sieht sich äußerst selten, da London-San Francisco schon eine Entfernung darstellt, um so schöner für das tourende, fahrende Volk auf dieser Tour. Eine sehr sympathische, lockere Erscheinung, die von nun an als Bandassistentin mit auf der Cateringliste stand und uns alle zum Lachen brachte. Aber zurück zum Thema: Das Ak 47 ist kalt, arschkalt und wenn es noch ein schlimmeres Wort gibt, dann wohl sibirisch, da durch die mageren Außentemperaturen und vorgestreuter Bassistenbazillen alle schon ein wenig angeschlagen waren, hust, schnodder, etc. sollte dies nun sämtliche Imunsysteme an Bord ausknocken, brrrrrrrr. Also erstmal in die Altstadt in die nächste Kneipe, aufwärmen und Altbier trinken. Luke der Proudflesh Felldrescher ist ein großer Fan dunkler Biere und war in seinem vorher von mir angekündigten Paradies. Wir in einer warmen Kneipe, während Resi noch Gas für`s AK besorgen musste. So hatten wir Zeit, uns mit Barbara noch ein wenig bekannt zu machen und die kalten Knochen auf Betriebstemperatur zu bringen, bevor wir dann zum Soundcheck fuhren. Das Gas war da, die Heizung allerdings so groß, dass man sich stapeln musste, damit alle dieses kleine bisschen wohlige Wärme zu spüren kriegen konnten, es dauerte noch Stunden, bis das AK warm war, aber was soll`s The Show must go on. Also Soundcheck Strom, Soundcheck Proudflesh und alle zu Meyer, da gab`s was leckeres zu essen und es war WARM. Meyer und Rolf, da haben sich mal wirklich 2 getroffen, man konnte den Funken sehen , der bei den beiden Herrschaften übersprang, da wurden Komplimente und Anekdoten getauscht, wie auf einer Tauschbörse für Briefmarkenfreunde, es war cool das mit anzusehen. Vor allem konnte Rolf`s Frage, warum Punker alle so auf Nena standen, von Meyer plausibel beantwortet werden. 2 Freunde für`s Leben, da machen wir noch was draus. Proudflesh eröffneten den Abend mit Bravour, es fanden sich ca. 30 Punks ein, die ordentlich mitrockten, unsere Vorfreude wuchs. Ich hatte Meyer dazu bewegen können, mit uns ein Lied zu zellebrieren, wenn ich ihm eines singe. Also nach Sothira und Co auf die Bühne. RAW HIGH, ab geht die Post. Das war das erste Konzert, der ganzen Tour, wo wirklich alles 100%ig stimmte, das Publikum raste, die Meute tobte, die Band grinste, was für ein Spaß. Riesige Mitsingchöre und wahre Punkpower, alles da. Der Gig wurde etwas getimed, denn es stellte sich heraus, dass Thorsten, einer der echten AK`s um 0.00 Uhr Geburtstag hatte, also mit der Lederjacke gewartet, bis es knapp vor Mitternacht war und dann schallte durch Düsseldorf „Thorstens Schwarze Lederjacke!!!“ Und alle, wirklich alle sangen mit, ohne Ausnahme, das Konzert wurde zur Riesenparty. 2 Songs später, war Meyerzeit, denn das Pillenhaus wurde für Meyer modifiziert, ich hatte seinen Song gebracht, jetzt kam er wirklich zu uns auf die Bühne und schmetterte eine punkige Version von 99 Luftballons mit uns in den Saal, da war dann wirklich überhaupt kein Halten mehr und ein wundervoller Abend ging langsam, aber laut und wie im Rausch zu Ende. Danke Düsseldorf und danke allen Beteiligten, Resi, Wörner, Meyer und der Rest, ihr seid einfach nur super, Raw High!!!
MiMa Magdeburg
Da die Unterkunft in Düsseldorf noch kälter als der Club war, zogen wir es vor, nach Hagen zurück zu fahren, um nochmal eine Nacht bei Moni und den Boys zu verbringen, das passte perfekt, denn Hagen liegt auf dem Weg nach Magdeburg und war in der Nacht noch gut zu erreichen. Diese 52 Kilometer waren es wert, denn alle hatten es dann schön warm und nicht alle wurden dann krank. Aufstehen, Frühstück und los. Es war Freitag und wir rechneten auf der A2 mit dem Schlimmsten, aber statt Stau und mieser Laune sind wir vor dem Verkehrschaos davon gesurft und waren schnell in Magdeburg. Auch hier wieder ein Tauschkonzert, denn statt im Heizhaus, sollten wir im Knast spielen. (Eine Woche vorher, war ein Gast von einem Geländer gefallen und deswegen wurde das Heizhaus geschlossen.) Der Knast ist auch ganz schön, ein typischer Club mit Ostflair, sehr sympathisch. Der Plan war eigentlich nach dem Magdeburg Konzert zurück nach Berlin zu fahren, aber dank Andrea durften wir dann doch dort nächtigen, nachdem die Vorband Banal erst so spät auf die Bühne ist, hätten wir wahrscheinlich erst gegen 4.00 Uhr Morgens losfahren können. Danke Andrea und alle anderen in Magdeburg. Doch zurück zur Show: Banal eröffneten den Abend, passenderweise, wirklich nett die Boys und chaotisch, wie es sich für eine Punkband gehört.
Dann STROM und ein Dive, ja wirklich ein echter Dive. Bereits beim zweiten Lied nahm einer Anlauf und jumpte nicht von der Bühne, sondern schnurstraks durch Fenster nach draußen. Wir waren verblüfft, ein Window-, statt Stagedive, einmalig 10 Punkte!!! Schnell durchs Set gerockt und Bühne frei für Proudflesh!!! Die Jungs haben sich noch einmal die Seele aus dem Laib gespielt und es war schön, mitanzusehen. Rock vom Feinsten und nach dem Gig Aftershowparty. Zwei besondere Erlebnisse haben die Aftershowparty erheitert, zum einen ein banaler Stunt. Die Jungs haben sich am Hochbett von einem Brett zum anderen gehangelt und ZACK lag der Sänger auf der Nase, nachdem ein Brett nachgab, schallendes Gelächter und wir haben alles auf Film. Die Kamera war auch an, als Jimmy Crucifix uns ein unglaubliches Ständchen zum Besten gab: Smoke on the Water auf Bierflaschen. Ja richtig gehört, es blies diesen Deep Purple Klassiker auf verschieden gestimmten Bierflaschen und es war großartig und unglaublich unterhaltsam, Raw High!!!
Schnarcher loswerden und ab nach Berlin.
In der Nacht machte sich ein riesiges Schnarchkonzert breit, Sothira sägte den Magdeburger Stadtforst ab, und zwar komplett. Rolf und ich haben uns ausquartiert, denn das ging garnicht, wenn man noch ein bisschen schlafen wollte. Aber halb so wild, auf unsere 3 Stunden sind wir noch gekommen. Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin. Alle und ich im Besonderen freuten sich auf`s White Trash, so was wie mein zweites zu Hause. Ich habe diverse male mit den Subjects schon da gespielt und es war immer geil, jetzt also endlich auch mit Strom und natürlich mit Proudflesh. Nach kurzer Fahrt sind wir erstmal zu mir gefahren, Duschen, Pizzaessen und mal durch atmen. Um 18.00 Uhr dann zum Soundcheck in`s Trash und siehe da, die Rahmenbedingungen stimmen, es war warm, ein gemütlicher Backstageraum, Food Food und Drinks und überhaupt ist es der beste Club der Stadt. Wir sind zu Hause. George und Ingsson haben alles im Griff und nach kurzem Soundcheck, alles prima, cooler Monitorsound und überhaupt, nur grinsende Musiker. Plötzlich und völlig unerwartet kam Sascha auf mich zu und fragte, ob er nicht die Lederjacke spielen könne. Ich glaube ich habe ein ziemlich verdutztes Gesicht gemacht, denn kurz vor der Tour hatte ich ihn gefragt, ob er nicht genau das machen könnte, die Lederjacke spielen. Raw High! Habe ich es doch geschafft, diesen unentdeckten Rocker auf die Bühne zu zerren. Eine andere Überraschung wurde dann Backstage vorbereitet, aber dazu viel später. Proudflesh auf die Bühne, aber erst um 0.20 Uhr, denn im White Trash spielt man am Wochenende spät. Diesmal stimmte es zum ersten mal auf dieser Tour nicht so bei Proudflesh, keine Ahnung wieso, aber ich vermute, die Jungs waren schon traurig, dass es das letzte Konzert war. Abgefeiert wurden sie trotzdem, auch wenn Zwischenrufe wie „Spinal Tap“ durch die Halle schallten, gerockt hat`s dann doch irgendwann ganz ordentlich.
Gegen halb 2 dann volle Strompower, wir waren an der Reihe. Schon beim ersten Akkord hatte ich diese wohlige Gänsehaut unter meinem mir lieb gewonnenen Proudfleshshirt, ahhh!!! Vergessen all die schnoddernden Nasen, ab jetzt nur noch Vollgas. Paul, Yankee, Wann kommst du?, bämbämbäm, ja das ist der Spirit, den ich mit Strom verbreiten will, genau so soll es klingen und knallen und glückliche Gesichter will ich sehen, genau so wie im White Trash. Das Publikum ging zu 100 Prozent mit, Leck mich Chöre durch Berlin, Strahlengefahr!!!! Ein Tourabschluss wie aus dem Bilderbuch. Ich hoffe ich übertreibe nicht zu sehr, aber es hat mir einen RIESENSPAß gemacht, hier zu spielen und ich glaube, dieser Funke sprang über. Nach unserer ersten Zugabe dann die nächste und hier wurde noch was geboten. Als besonderes Special begrüßten wir nicht nur Sascha mit meiner Flying V unterm Arm, sondern auch Jimmy der sich zu uns auf die Bühne gesellte. Die Schwarze Lederjacke schallte mit 10..000 Phon durch den Club und alle schrien beseelt mit. Wenn Kleinkrieg wüsste, was aus seinem Song alles werden kann, er wäre beeindruckt. Zu guter Letzt musste ich mir noch meinen Traum erfüllen. Keine Tour ohne Stagedive, also rein in die singende Meute und ich wurde 6 Reihen weit getragen und auch wieder zurück auf die Bühne. Das Konzert, ging so zu Ende, wie es begann, großartig! Vielen Dank Wolfgang, Loyd, George und Walli, für einen unvergessenen Abend bei Euch!!!! Und das beste überhaupt: Wir haben alles mitgeschnitten, die Sichtung des Materials ist für nächste Woche vorgesehen, da wird bestimmt etwas für Myspace dabei sein. Zur Aftershowparty sei noch gesagt: Alle hatten Spaß, gute Laune und lange nicht genug, es ging bis 7 Uhr Morgens.
Resümee:
Und zu allerletzt: Danke an alle Veranstalter, Promoter und sonst Involvierte. Danke an alle, die da waren und scheiß auf Sanifair, das ist nicht fair.
Liebst Euer Highko Strom P.S. Wir sehen uns auf der nächsten Tour...
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Happy
Birthday - Juchuuuuu
...
sollte man meinen, als es mal wieder nach Chemnitz geht. "Subway
to Peter", wir waren schon da und wissen, was uns erwartet. Um den
netten Leuten noch mehr zu bieten, laden wir die Jungs von Kumpelbasis
ein, um diesen schönen Laden zu rocken. Wie beim letzten Mal werden
wir sehr herzlich empfangen und freuen uns wirklich, wieder hier zu sein.
Sabine sitzt wieder im Trommelsattel und mich erwartet die wohl längste
Geburtstagsparty meines Lebens
22.45.Uhr Time for the Kumpelbasis- Inferno Was
für eine geile Band, ich habe sie schon öfter in Berlin erlebt,
und auch hier in Chemnitz rocken Tom, Stevo und die anderen, was das Zeug
hält, echt geiler Kreuzbergpunk, der Laden füllt sich und die
Stimmung steigt von Song zu Song. Elektro-Was? Mit
einem fetten Grinsen im Gesicht geht`s mal wieder auf die Autobahn, diesmal
Richtung Göttingen. Der Club heißt "Elektro-Osho",
ist mitten in der Innenstadt und sieht wirklich abenteuerlich aus, es
verspricht schon wieder ein toller Abend zu werden, klar, ist ja auch
der 22.07., mein Geburtstag und die erste Überraschung ist der weit
angereiste Fanclub aus Velbert, wow, Kathy, Wullepopulle und überhaupt,
was macht ihr hier? Ich glaube, Kathy ist eher wegen Marcus gekommen,
aber sie verkauft es als meine Geburtstagsüberraschung, schlau schlau!!!
Da könnt ihr ja gleich mal beim Ausladen helfen, allet rinn in`n
Oscho und ready for Rock`nRoll. Nach
uns `ne Metalcore-Band, die hatten so einen komplizierten Namen, dass
ich ihn mir nicht merken konnte (die Jungs heißen "To Resist
Fatality", das Konzert war ihr Live-Debüt), aber ganz solide,
so was für Sabine, kleine Jungs mit großen Gitarren. ...get Teenage kicks... Zurück
nach Berlin, dort steht noch meine Heimatgeburtstagsparty an. Mit Höhen
und Tiefen und mit Kater und schon wieder betrunken geht`s auf die Bühne.
Ich propagier nicht den Alkoholkonsum, aber es ist mein Geburtstag (äh,
gewesen?), na ja, es artet richtig aus und das war gut so. Eine kleine
Überraschung seitens des Veranstalters Alex im "Roadrunners
Paradise Club" haben wir noch über uns ergehen lassen müssen,
da spielt noch `ne Teenie-Band im Vorprogramm, als ob mit der Ötte-Band
und dem Party-Ösi nicht schon genug Programm wäre, hat man uns
einfach diese Anfänger-Metalcover-Jungs auf`s Auge gedrückt,
also wird's wohl `ne lange Nacht. |
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STROM
in NRW Was soll
ich sagen? Wuppertal ist scheiße Am nächsten
Tag auf ins wunderschöne Altena, mitten im Sauerland. Wir wussten
nur, dass der Laden sehr klein ist und "Feedback" heißt.
Okay, klein ist der Laden, sogar sehr klein, kleiner als klein, also winzig.
Ulrike, die überaus nette Bedienung und Wirtin, ist ein Engel. Schnell
gibt`s Bier und `ne Pizza und die gute Laune kann fließen. Die Polizeieieieieiei Die Kupplung
hält immer noch durch und wir machen uns nach einer entfesselten
Nacht auf nach Neviges, das wohl zu Velbert gehört, aber eigentlich
doch ganz anders ist. Danke noch mal an Hunter und Heike, dass ihr uns
die Nacht bei euch versüßt habt, wir haben noch mal im schönen
Whitehouse genächtigt. Alt-Bier rules Nach einer
ruhigen, entspannten Nacht in Kathys und Jörgs Velbert-Domizil, haben
wir uns überlegt, doch einfach schon nachmittags nach Düsseldorf
zu fahren, schön am Rhein sitzen und `n bisschen baden. Nach dem
Sonnenbad natürlich noch mal kurz in die Altstadt schauen, Sascha
hatte noch ein Meeting mit einer seiner unzähligen Ex-Freundinnen
(wo er die immer her nimmt?), also sind wir zu dritt im "Weißen
Bären" aufgekreuzt und schnell sind auch 3 Alt bestellt. Was
niemand wusste: das Glas wird in Düsseldorf sofort wieder aufgefüllt,
nachdem man das Bier getrunken hat. Also wurden ganz schnell 6 Altbier
in den Rock'n'Roll-Körper getrieben und man war bereits nachmittags
um 14.30 Uhr blau wie Sau.
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Rudi
wir kommen...oder Highko, Hippies und Hupen!
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